993 Million MEHREINNAHMEN in Hamburg für 2017 erwartet..

Tja, fast eine Milliarde mehr als erwartet... das teilte uns Finanzsenator Peter Tschentscher mit.

Schauen wir uns noch einmal die Investitionen im Freibad Hamburg-Rahlstedt an... in den letzten 10 Jahren wurden im DURCHSCHNITT 2.000,-€ pro Jahr (!) INVESTIERT - laut meiner offiziellen Anfrage bei Bäderland.

Dieses Bad wurde kaputt gespart - meint den unsere Regierung in Hamburg, dass wir diesen alten Trick der Politiker nicht kennen oder bemerken? Auf der letzten Bezirksversammlung wurde mir/uns sogar geantwortet: "Herr Trede, ein so defizitäres Bad lohnt sich nicht zu betreiben.." TOLL! 

Aber für lausige 3,2 Millionen am Hallenbad ein "kleines Freibad mit 25 m Bahnen" und sage und schreibe 60 Stellplätzen zu PLANEN ist mehr als nur skurril - und absolut nicht hinnehmbar.

 

Nun gehört die Firma Bäderland zu 100% der Stadt. Schauen wir einmal auf folgende SUBVENTIONEN z.B. für Kultureinrichtungen. Das Hamburger Abendblatt vom 16.9.2010 hat damals gut recherchiert:

 

"Wer wissen will, welches Hamburger Staatstheater wie viel für was ausgibt, bekommt oder verlangt, muss gute Nerven und Geduld mitbringen. Die Sache ist dank dichter Tarifdschungel und organisatorischer Besonderheiten voller Fußangeln. Doch es gibt Eckzahlen, die eine deutliche Sprache sprechen: So würde eine Karte im Schauspielhaus ohne staatliche Zuschüsse den Zuschauer im Durchschnitt 102,70 Euro kosten und im Thalia 102,41 Euro (Staatsoper in der Saison 2008/9: 157,42 Euro). Real und von der Stadt subventioniert bewegen sich die Durchschnittspreise im Schauspielhaus zwischen 25 Euro wochentags und 47 Euro für eine Premiere."

 

Weiter heißt es:

 

"Der Etat des Schauspielhauses betrug in der Spielzeit 2009/10, die 721 Vorstellungen bot, 25,075 Millionen Euro. Davon waren 18,9 Millionen Spielbetriebzuschuss plus eine Million sogenannte Verstärkungsmittel für Tariferhöhungen. (Im Vergleich: Der Etat des Thalia-Theaters betrug 25,4 Millionen Euro, davon 17,8 Millionen Subventionen."

 

Wohlgemerkt: für EINE Spielsaison! Wenn Bäderland die 3,2 Millionen plus 1 Million sog. Stärkungsmittel zunächst EINMALIG mal in das bestehende Freibad investieren würde, dann hätten wir für den "neuen Betrachtungsraum Rahlstedt-Ost" mit geplanten neuen 20.000 (!) Wohnungen auch wieder ein blühendes, einmaliges im Landschaftsschutzgebiet liegendes Freibad - für dann ca. 110.000 Einwohner in Hamburg-Rahlstedt! 

Unser Slogan = der Slogan Bäderland: 

Freibad Rahlstedt

So natürlich, fast wie im Wald

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